"Jungen und Mädchen wollen ihren Weg gehen - frei von Stereotypen und Vorurteilen", sagt der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues anlässlich der Auftaktsitzung des Beirats Jungenpolitik. "Die Politik muss für die faire Chance sorgen, dass sich diese Vorstellungen auch umsetzen lassen. Die Ergebnisse des Jungenbeirats werden uns zeigen, ob wir mit unseren Vorhaben für mehr faire Chancen für Jungen und Mädchen richtig liegen", so Dr. Hermann Kues.
Der Beirat setzt sich aus jeweils sechs erwachsenen Experten und Jungen zwischen 14 und 17 Jahren als Experten in eigener Sache zusammen. Er wird Anfang 2013 seine Arbeit beenden und einen Bericht veröffentlichen. Dieser Bericht wird neben der Auseinandersetzung mit Männlichkeitsnormen auch Empfehlungen enthalten, die in die Politik des Bundesfamilienministeriums einfließen sollen. Im Kern geht es darum, wie Jungen leben wollen und mit welchen gesellschaftlichen Erwartungen sie sich konfrontiert sehen. Die begleitende Forschung beleuchtet daneben aber auch, was gleichaltrige Mädchen über Geschlechterrollen denken.
Der Beirat Jungenpolitik ist ein Teil der modernen Gleichstellungspolitik des Bundesfamilienministeriums. Ein weiterer Baustein ist das im Frühjahr 2011 gestartete Programm "Mehr Männer in Kitas". Damit soll der bisher marginale Anteil männlicher Fachkräfte in der Kinderbetreuung deutlich erhöht werden.
Weitere Informationen dazu sowie zur Gleichstellungspolitik des Bundesfamilienministeriums finden Sie unter http://www.bmfsfj.de .