"Die Kompetenzen und Talente der älteren Menschen werden immer noch zu wenig wahrgenommen", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Veranstaltung. "Um diese Potenziale zu entfalten, müssen wir die vorherrschenden, oftmals noch vorwiegend defizitorientierten Altersbilder auf den Prüfstand stellen und überwinden. Erfahrungen aus dem Ausland können da wegweisend sein", so Kristina Schröder.
Ausgehend vom aktuellen Sechsten Altenbericht der Bundesregierung stehen dabei die Fragen im Mittelpunkt, welche Vorstellungen vom Älterwerden und vom Alter verbreitet sind, welche Altersbilder eine aktive und ausfüllende Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben fördern und welche Bilder am Arbeitsmarkt und im Wirtschaftsleben vorherrschen.
Die internationale Konferenz bietet die Möglichkeit, sich in deutscher und in englischer Sprache über die nationalen Grenzen hinweg zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der demografischen Veränderungen und zu deren Implikationen auszutauschen. Neben Bundesministerin Kristina Schröder sprechen unter anderem der Europaabgeordnete und Vizepräsident des Beschäftigungs- und Sozialausschusses Thomas Mann, Prof. Dr. Makoto Arai (Jurist) aus Japan, Prof. Becca Levy (Psychologin) aus den USA, Prof. Dr. Andreas Kruse (Gerontologe, Vorsitzender der Sechsten Altenberichtskommission der Bundesregierung) und Prof. Dr. Michael Hüther (Wirtschaftswissenschaftler, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln). Die Konferenz "Altersbilder im Wandel" findet statt im Rahmen des Programms Altersbilder des Bundesfamilienministeriums (www.programm-altersbilder.de <http://www.programm-altersbilder.de>).