Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 290151

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmfsfj.de
Ansprechpartner:in Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen un +49 180 1 907050
Logo der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

BMFSFJ fördert FrauenMediaTurm von Alice Schwarzer in Köln

Schröder: "Bedeutende Zeugnisse dieser bedeutenden Bewegung als Gesellschaft erhalten"

(lifePR) (Berlin, )
Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass die Existenz des FrauenMediaTurm (FMT) nicht länger bedroht ist. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Kristina Schröder, wird aus ihrem Etat für die Dauer von insgesamt vier Jahren jeweils 150.000 Euro an Fördermitteln bereitstellen, damit der FrauenMediaTurm trotz der vom Land NRW gekürzten Mittel weiter solide arbeiten kann.

"Ich mache das aus Freude und Überzeugung, denn bei der Förderung von Projekten geht es nicht um die Übereinstimmung in jeder Tonlage oder Argumentationsweise, sondern um den Grundkonsens, dass wir bedeutende Zeugnisse dieser bedeutenden Bewegung als Gesellschaft erhalten, unterstützen und befördern", begründete Schröder Ihre Zusage.

Damit hat das über 28 Jahre überwiegend aus privaten Kräften und mit acht Millionen Euro aufgebaute Universalarchiv zur aktuellen wie historischen Frauengeschichte wieder eine Perspektive, was Voraussetzung ist für die aktive Existenz eines Archivs. Die einmalige Sammlung des FMT von Texten, Dokumenten und Bildern ist schon heute voll computergestützt erschlossen, die FMT-Literatur-Datenbank steht online und ist integriert in das Hochschulbibliothekszentrum NRW. Doch mit angemessenem Personal kann der FMT seine Bestände wieder offensiver in die gesellschaftlichen Debatten einbringen.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hatte dem FrauenMediaTurm in 2011 die von Ministerpräsident Rüttgers bis 2017 zugesagte Förderung überraschend von 210.000 Euro auf 70.000 Euro gekürzt (gerade mal die Betriebskosten). Der zur Funktion des Archivs notwendige Kernbetrieb mit mindestens drei Mitarbeiterinnen wäre nicht mehr aufrecht zu erhalten gewesen. Am 31. Januar 2012 machte der Vorstand der gemeinnützigen Stiftung FMT den Skandal auf einer Pressekonferenz öffentlich. Seither wurde vielfach darüber berichtet.

In anderen Ländern nimmt die Förderung der Sichtbarmachung der Frauengeschichte schon längst einen ganz anderen Raum ein. So fördern zum Beispiel die Niederlande ihr "Institut für Frauengeschichte, Aletta" mit 2,3 Millionen Euro im Jahr und hat das US-Repräsentantenhaus jüngst 400 Millionen Dollar für den von Feministinnen geplanten Bau eines National Women's History Museum in Washington bewilligt.

Das Dokumentieren des Ringens um Emanzipation ist nicht nur für die Kontinuität einer wirklichen Gleichberechtigung der Geschlechter von großer Bedeutung. Ein gesichertes Archiv zur Geschichte der Emanzipation wäre auch für die folgenden Generationen ein lehrreicher Augenöffner.

 
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.