"Menschen mit Behinderungen sind herzlich eingeladen, sich im Bundesfreiwilligendienst zu engagieren", erklärten Jens Kreuter und Hubert Hüppe. "Alle Interessenten sollen zum Zug kommen. In jedem Einzelfall wird geprüft, wie behinderten Menschen eine Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst ermöglicht oder erleichtert werden kann. Natürlich wird die Tätigkeit auf die Behinderung abgestimmt, ebenso Dienstplatz und Werkzeuge oder Hilfsmittel, wenn welche für die Tätigkeit im Freiwilligendienst benötigt werden."
Die beiden Beauftragten betonten, dass ein Assistenzbedarf kein Hindernis für freiwilliges Engagement darstellen dürfe. Die notwendige Unterstützung müsse sichergestellt werden. Kreuter und Hüppe riefen alle im Bundesfreiwilligendienst engagierten Institutionen, Einsatzstellen, Verbände und Zentralstellen auf, ihre Angebote so zu gestalten, dass behinderte Menschen teilnehmen können.
Der Bundesfreiwilligendienst soll so eine wirksame Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft sicherstellen. Der Freiwilligendienst kann außerdem Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Behinderung berufliche Perspektiven aufzeigen und einen ersten Kontakt zu Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts ermöglichen.
Die Erfahrungen mit dem Einsatz von Menschen mit Behinderung werden in die zukünftige Gestaltung der Freiwilligentätigkeiten eingehen. Nach dem Abschluss der Anlaufphase des neuen Dienstes wird es eine umfassende Evaluation des Bundesfreiwilligendienstes geben.