"Mit unseren Präventionsprogrammen unterstützen wir erfolgreich das Engagement für Demokratie und Toleranz in Deutschland", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Wir haben es geschafft, gemeinsam mit Bundesländern und Kommunen eine wirkungsvolle Strategie zur Stärkung des demokratischen Zusammenlebens zu entwickeln und umzusetzen. Diese Strategie werden wir auch in Zukunft weiterverfolgen und unterstützen deshalb Kommunen und Modellprojekte bei ihrem Einsatz finanziell. Gemeinsam setzen wir uns so für ein tolerantes, demokratisches und vielfältiges Deutschland ein."
Gegenstand der Interessensbekundung ist eine zeitlich begrenzte Förderung in den Bereichen "Entwicklung integrierter lokaler Strategien (Lokale Aktionspläne)" für "Kommunen und "Modellprojekte: Jugend, Bildung und Prävention" für gemeinnützige Träger. Die Lokalen Aktionspläne haben sich als wirksames Instrument erwiesen, um die Vernetzung von kommunal Verantwortlichen und lokaler Zivilgesellschaft zu fördern. Vor Ort sollen sie die demokratische Bürgergesellschaft stärken, die soziale Integration intensivieren und Demokratie- und Toleranzerziehung leisten, um so dem Einfluss rechtsextremistischer Organisationen entgegenzuwirken. Mit den Modellprojekten werden innovative Konzepte zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus entwickelt und erprobt.
Das Interessenbekundungsverfahren zur neuen Förderphase beginnt heute, 1. Oktober 2010, und endet am 2. November 2010. Informationen dazu und das Online-Formular zur Teilnahme finden Sie unter www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de <http://www.toleranz-fördern-kompetenz-stärken.de>.