Manuela Schwesig beteiligt sich aktiv am bundesweiten Aktionstag. Bereits morgens begrüßt sie Charlotte und Henning in ihrem Büro im Ministerium. Anschließend begleiten die beiden die Bundesministerin zum Deutschen Herzzentrum Berlin. Dort informieren sich die Mädchen über das Berufsfeld einer Herzchirurgin oder einer IT-Expertin für Kliniken, während die Jungen im Simulations-Operationssaal an einer Operation mit Herzlungenmaschine und Kunstherz teilnehmen oder die bettseitige Pflege an einem schwer herzkranken Patienten erlernen.
Mehr als 130.000 Mädchen und Jungen nehmen heute insgesamt an den Zukunftstagen Girls'Day und Boys'Day teil. In bundesweit über 14.000 Veranstaltungen können sie ihre Stärken in Berufs- und Studienbereichen entdecken, die ihnen häufig verschlossen bleiben.
"Gesellschaftlicher Fortschritt gelingt nur, wenn alle ihre individuellen Potenziale einbringen können. Einengende Rollenbilder in der Berufswahl müssen dafür aufgebrochen werden", fordert Manuela Schwesig.
Girls'Day und Boys'Day sind Erfolgsgeschichten - das beweist auch die wissenschaftliche Begleitforschung der Projekte: Über 90 Prozent der Jugendlichen und über 80 Prozent der beteiligten Unternehmen oder Einrichtungen bewerten den Aktionstag positiv. 18 Prozent der Unternehmen gaben an, dass mittlerweile junge Frauen eingestellt worden sind, die in den Vorjahren das jeweilige Unternehmen am Girls'Day kennenlernten.
Die Bundesweite Koordinierungsstelle des Girls'Day - Mädchen-Zukunftstags wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Der Boys'Day - Jungen-Zukunftstag ist eine Aktion von Neue Wege für Jungs. Sie werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.