"Statt eines Miteinanders der Generationen erleben wir oft ein beziehungsloses Nebeneinander. Mehrgenerationenhäuser aber sind Orte, an denen Gemeinschaften entstehen - zwischen Alt und Jung und oft auch zwischen den Nationen", würdigte Manuela Schwesig das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger. "Mein Ziel ist, starke Strukturen nachhaltig zu sichern. Und die MGH sind eine starke Struktur für den Zusammenhalt der Gesellschaft."
Unter dem Motto "Mehrgenerationenhäuser - Geteilte Verantwortung, gemeinsamer Nutzen", diskutierten die Teilnehmenden insbesondere darüber, welche Einsparpotentiale sich durch die vielfältigen und bedarfsorientierten Angebote und Aktivitäten der Mehrgenerationenhäuser insbesondere für die Kommunen ergeben können. Basis für den Austausch sind erste Ergebnisse sogenannter monetärer Wirkungsanalysen, die von der wissenschaftlichen Begleitung im Aktionsprogramm durchgeführt wurden.
Weitere Regionalkonferenzen finden am 26. Juni 2013 in Bamberg, am 1. Juli 2013 in Hamburg und am 8. Juli 2013 in Mannheim statt.
Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit dem 1. Januar 2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen aus Bundesmitteln bzw. Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune.
Informationen zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II finden Sie unter www.mehrgenerationenhaeuser.de