"Der demografische Wandel ist bereits in vollem Gange und wird in Zukunft eine zentrale Rolle für unsere Gesellschaft spielen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Hermann Kues, anlässlich der Kongress-Eröffnung. "Wir müssen deshalb umdenken und das Potenzial des Alters erkennen und besser nutzen. Noch nie waren ältere Menschen so gesund, fit und gut ausgebildet wie heute. Wir müssen vor allem den sozialen Zusammenhalt der Generationen stärken. Der kommt nicht von alleine. Auch heute noch können Alt und Jung einander viel geben und voneinander lernen. Zahlreiche Kontakte im Alltag und gemeinsame Projekte knüpfen neue Bänder für mehr Verständnis und Vertrauen zwischen den Generationen. Die Bundesregierung schafft dafür entscheidende Rahmenbedingungen: mit den Mehrgenerationenhäusern, dem Freiwilligendienst aller Generationen und der Initiative 'Alter schafft Neues.'"
Auf dem zweitägigen Demografie-Kongress diskutieren rund 400 Fachleute über das Altern der Gesellschaft und die daraus entstehenden Herausforderungen für Politik, Staat und Öffentlichen Dienst. Für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands hat die Bundesregierung in den vergangenen Jahren bereits wichtige Weichen gestellt: Durch zahlreiche Initiativen und Gesetze wurde zum Beispiel die Familie wieder in die Mitte der Gesellschaft gerückt. Der Anteil älterer Beschäftigter (55- bis 64-Jährige) erhöhte sich von 38,2 Prozent im Jahre 1997 auf 53,8 Prozent in 2008. Mit der Reform der Pflegeversicherung hat die Bundesregierung außerdem die Rahmenbedingungen für eine menschenwürdige Pflege - besonders auch der Demenzkranken - verbessert.
Mehr Informationen zum Kongress finden Sie unter: www.best-age-conference.com.