"Elternbegleiterinnen und -begleiter verbinden die beiden wichtigsten Bildungsorte im Leben eines Kindes: die Familie und die Bildungseinrichtungen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, damit Kinder gute Chancen im Leben und beim Lernen haben", sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. "Im Idealfall ergänzen sie sich. Wenn wir gleiche Chancen für alle Kinder von Anfang an haben wollen, müssen wir die Eltern mitnehmen", so Schwesig weiter.
Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance"
In den Jahren zwischen 2011 und 2014 haben sich über 5.000 Fachkräfte aus der Familienbildung im Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" zur Elternzusammenarbeit in dreiwöchigen Kursen fortgebildet.
Sie sind nun als Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter in Kitas, Eltern-Kind-Zentren, Familienbildungsstätten, Mehrgenerationenhäusern und weiteren Einrichtungen der Familienbildung tätig, um für Eltern als Vertrauenspersonen bei Erziehungs- und Bildungsfragen da zu sein.
Elternbegleitung erfährt hohen Zuspruch
Die Evaluation des Bundesprogrammes zeigt: Elternbegleitung stößt bei den Familien auf hohe Akzeptanz und Zufriedenheit. 79 Prozent der Eltern waren mit ihren Begleitern sehr zufrieden. 94 Prozent würden ihre Vertrauensperson anderen Familien weiterempfehlen. Aber auch die Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter haben das Bundesprogramm als großen Gewinn für ihre berufliche Praxis empfunden. Sie berichteten unter anderem davon, dass sie durch das Programm einen breiten Wissens- und Kenntniszuwachs, insbesondere zu unterschiedlichen Kommunikationsmodellen sowie zu verschiedenen Beratungsformen und -techniken, erhalten haben.
Weitere Informationen zum Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance" finden Sie unter www.elternchance.de <http://www.elternchance.de>.