"Aus Studien wissen wir: In Deutschland sind derzeit 5,6 Millionen Frauen unter 60 Jahren nicht erwerbstätig. Fast zwei Millionen stehen jedoch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und wollen wieder berufstätig sein - davon 1,1 Millionen mit mittlerer bis hoher Qualifikation", erklärt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Mit dem Wiedereinstiegsrechner geben wir ihnen ein praktikables Instrument an die Hand, damit sie sich selbst ein Bild davon machen können, ob und wie sich der Wiedereinstieg in den Beruf für sie lohnt.", so Kristina Schröder.
Wenn es um die Entscheidung geht, nach einer längeren Familienphase wieder in den Beruf einzusteigen, sind Frauen ökonomische Motive wichtiger als der Wunsch nach Selbstverwirklichung. Das belegen die Ergebnisse der vom Bundesfamilienministerium initiierten Studie "Zeit für Wiedereinstieg, Potenziale und Perspektiven". Insbesondere die Existenzsicherung der Familie sowie die eigene Altersvorsorge sind wichtige Motive für Frauen, wieder erwerbstätig sein zu wollen. Grund dafür ist auch die globale Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009, deren Folgen heute noch für viele Familien spürbar sind. Die Konsequenz: Immer mehr Frauen ernähren die Familie und erwirtschaften einen Großteil des Familieneinkommens.
Weitere Informationen zur Studie "Zeit für Wiedereinstieg, Potenziale und Perspektiven" finden Sie unter www.bmfsfj.de <http://www.bmfsfj.de>.