"Jeder, der sich engagiert und freiwillig für andere einsetzt ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft - sei es politisch, etwa für die Integration, oder sei es in einem Sportverein", unterstreicht Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Preisverleihung. "Ich möchte, dass wir diese Leistungen noch viel stärker anerkennen und fördern. Der Deutsche Engagementpreis ist dafür ein gutes Beispiel. Mit ihm danken wir den Gewinnerinnen und Gewinnern für ihren Einsatz", so Kristina Schröder.
Die Preisträger 2010 sind:
- Bundesverband Menschen in Insolvenz und neue Chancen e.V. (Köln) für die Unterstützung von Menschen, denen Insolvenz droht oder die sich in Insolvenz befinden
- Stadt Arnsberg für ihr Konzept "Mehr Lebensqualität im Alter - Jung und Alt meistern die Zukunft!", um den demografischen Wandel erfolgreich zu gestalten
- Kazim Erdogan (Berlin) für sein Engagement zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund
- B.Z. Ullstein GmbH (Berlin) für das Projekt "Berliner Helden" der Zeitung B.Z., mit dem Menschen an bürgerschaftliches Engagement herangeführt werden
- Schüler helfen Leben e.V. (Berlin) für das Projekt "Sozialer Tag": Schüler gehen einen Tag arbeiten und spenden ihren Lohn Projekten zur Völkerverständigung im ehemaligen Jugoslawien
- Bund der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V. für die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs (Publikumspreis)
Am Online-Voting zur Wahl des Publikumspreisträgers haben sich mehr als 50.000 User beteiligt. Dietmar Meister, Vorstandssprecher der Generali Deutschland Holding AG, sieht darin "ein enormes Interesse für die Finalisten, aber auch einen Ausdruck der allgemeinen Anerkennung für freiwilligen Einsatz in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen in Deutschland erkennen die Relevanz dieses Themas."
"Eigeninitiative und Engagement lassen sich nicht per Dekret verordnen oder steuern", sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. "Die Politik kann aber die Bedingungen dafür schaffen, dass sich Bürgerinnen und Bürger einbringen. Zum Beispiel mit dem künftigen Bundesfreiwilligendienst, der für Jung und Alt, Männer und Frauen und ganz unterschiedliche Einsatzbereiche geöffnet werden soll."
Die Kampagne "Geben gibt" möchte Menschen, Initiativen, Organisationen und Unternehmen für freiwilliges Engagement begeistern und zu einem aktiven Einsatz für das Gemeinwohl motivieren. Ganz gleich, ob jemand mit Zeit, Know-how, durch Spenden oder Stiften Unterstützung leistet - "Geben gibt" zeigt, dass der Einsatz auch für die Engagierten selbst einen persönlichen Mehrwert hat. Initiatoren der Kampagne sind die großen gemeinnützigen Dachverbände wie der Bundesverband Deutscher Stiftungen, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege oder auch der Deutsche Olympische Sportbund, zusammengeschlossen im "Bündnis für Engagement". Hauptförderer sind der Zukunftsfonds der Generali Deutschland Holding AG und das Bundesfamilienministerium.
Weitere Informationen zur Kampagne und zu den Preisträgern finden Sie auf www.geben-gibt.de <http://www.geben-gibt.de>.