"Den eigenen Ton zu halten und gleichzeitig andere Stimmen zuzulassen, mit ihnen zusammenzuspielen: Das sind Fähigkeiten, die wir nicht nur beim Musizieren brauchen, sondern auch im täglichen Umgang", erklärte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bei der Preisverleihung in Lübeck. "Dass sie Rhythmus, Takt und Harmonie beherrschen, haben alle Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer gezeigt. Deshalb kennt 'Jugend musiziert' auch nur Gewinner - viele Talente, die unsere Gesellschaft ein klein bisschen reicher machen", so die Ministerin.
Die Preisverleihung des 47. Bundeswettbewerbs 'Jugend musiziert' fand in Lübeck mit einer neuen Rekordbeteiligung von mehr als 2.350 jungen Instrumentalisten und Sängern statt. Beim Abschlusskonzert überreichte die Ministerin den mitwirkenden Musikern stellvertretend für alle Bundespreisträgerinnen und -preisträgern 2010 die Urkunden. Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs hatten sich mehr als 18.000 Nachwuchsmusiker in mehr als 1.000 Wertungsvorspielen vor hochkarätig besetzten Auswahlgremien präsentiert.
Der Bundeswettbewerb 'Jugend musiziert' findet seit 1963 jährlich statt; ihm gehen Regional- und Landeswettbewerbe voraus. Teilnehmende sind Kinder und Jugendliche bis zu einem Höchstalter von 20 Jahren im Bereich der Instrumentalmusik und bis zu 25 Jahren im Bereich Gesang. Die Bundesregierung fördert die musikalische Jugendbildung mit rund 3 Millionen Euro pro Jahr. Das Fördermodell 'Jugend musiziert', zu dem der Bundeswettbewerb und die Förderprojekte Deutscher Kammermusikkurs, Bundesjugendorchester, Bundesjazzorchester und die Bundesbegegnung 'Jugend jazzt' gehören, wird vom Bundesfamilienministerium mit 1,3 Millionen Euro jährlich gefördert.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.jugend-musiziert.org/....