Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 292371

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Glinkastraße 24 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmfsfj.de
Ansprechpartner:in Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen un +49 180 1 907050
Logo der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Kristina Schröder: "Wir müssen Frauen vor Gewalt schützen und ihnen zur Seite stehen"

Bundesfamilienministerin Schröder eröffnet Fachtagung "Gesundheit und Gewalt - Neue Wege in der gesundheitlichen Versorgung von Frauen"

(lifePR) (Berlin, )
Gewalterfahrungen gehören für Frauen zu den zentralen Gesundheitsrisiken. Gewalt im Leben von Frauen endet oftmals mit schweren Verletzungen, aber auch mit nicht sichtbaren langfristigen Gesundheitsstörungen und psychischen Leiden bis hin zu späteren Behinderungen. Aus diesem Grunde findet heute (Mittwoch) in Berlin eine Fachtagung zum Thema "Gesundheit und Gewalt - Neue Wege in der gesundheitlichen Versorgung von Frauen" statt, die von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, und dem Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Frank Ulrich Montgomery, eröffnet wird.

"Häusliche Gewalt gegen Frauen gibt es in allen Schichten und in allen Altersgruppen. Am Rande genauso wie in der Mitte der Gesellschaft. Darauf müssen wir reagieren", sagte Kristina Schröder anlässlich der Tagung. "Eine besondere Rolle haben Ärztinnen und Ärzte. Für die Gewaltopfer sind sie oft die ersten Ansprechpartner. Praxen und Krankenhäuser müssen deshalb auf gewaltbetroffene Frauen als Patientinnen gut vorbereitet sein."

Maßnahmen im Gesundheitsbereich gehören zu den Schwerpunkten des "Aktionsplans II der Bundesregierung zur Bekämpfung der Gewalt an Frauen". Ein wichtiges Vorhaben des Aktionsplans ist das vom Bundesfamilienministerium geförderte Modellprojekt "Medizinische Intervention gegen Gewalt an Frauen", kurz MIGG. Projektträger waren das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf an den Standorten Düsseldorf, Kiel und München, Signal e.V. (Berlin) und das GESINE-Netzwerk (Ennepe-Ruhr-Kreis).

Ziel des dreijährigen und an fünf Standorten durchgeführten Projekts war vor allem die Einführung und Erprobung eines Interventionsprogrammes zur Schulung und Sensibilisierung von Ärztinnen und Ärzten in niedergelassenen Praxen. Darüber hinaus wurde die wichtige Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen ambulanter ärztlicher Versorgung und den regional bestehenden Frauennotrufen und Interventionsstellen erprobt.

Medizinerinnen und Mediziner können viel tun, um gewaltbetroffenen Frauen zu helfen. Sie können dazu beitragen, langfristige Gesundheitsfolgen ihrer Patientinnen zu vermeiden oder zu lindern. Das Projekt MIGG zeigt neue Wege der gesundheitlichen Versorgung bei Diagnose, Behandlung, gerichtsfester Dokumentation von Gewaltfolgen sowie bei der Vermittlung von Unterstützungsangeboten auf. Zukünftig wird das neue Hilfetelefon, das bis zum Ende des Jahres freigeschaltet wird, gewaltbetroffenen Frauen und Fachkräften mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen und den Weg in eine passende Anlaufstelle erleichtern.Die Projektergebnisse von MIGG wurden in Form eines praxisorientierten Implementierungsleitfadens zusammengestellt.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:

www.gesine-intervention.de
www.signal-intervention.de
www.uniklinik-duesseldorf.de/...
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.