"Die Auseinandersetzung mit radikalen und gewaltorientierten Bewegungen ist aber nur eine Seite des Bundesprogramms", so Manuela Schwesig. "Auf der anderen Seite möchten wir die Demokratie stärken und in der Bevölkerung Akzeptanz für ein Deutschland der Vielfalt herstellen."
In ihrer Grundsatzrede betonte die Bundesfamilienministerin: "Gewaltbereite Gruppen sind ein Fall für die Sicherheitsbehörden. Aber wir brauchen auch gesellschaftspolitische Antworten. Jede und jeder ist gefordert, die Demokratie zu verteidigen", so Manuela Schwesig. Eine aktuelle Studie zeige, dass vier von zehn Befragten mit der in Deutschland praktizierten Demokratie unzufrieden sind. Nach ihrer Rede diskutierte die Ministerin mit Vertretern verschiedener Initiativen, die sich in der Demokratiearbeit engagieren, über deren Selbstverständnis und deren Alltagserfahrungen mit Benachteiligungen.
Im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" werden mit einer Laufzeit von fünf Jahren derzeit 179 kommunale Partnerschaften für Demokratie, 16 Landes-Demokratiezentren, 90 Modellprojekte und 27 bundeszentrale Träger gefördert.
Weitere Informationen unter www.demokratie-leben.de