"Rechtsextremismus ist nach wie vor ein Problem in Deutschland. Wer glaubt, dies beziehe sich nur auf den Osten des Landes, irrt. Rechtsextremismus darf nicht unterschätzt werden. Wer sich für ein buntes und weltoffenes Land einsetzt, der muss unterstützt werden", so Manuela Schwesig.
Zum Auftakt der Konferenz überreichte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit der Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Heike Taubert den diesjährigen Thüringer Demokratiepreis an das Balltstädter Bündnis gegen Rechts.
Neues Bundesprogramm zur Extremismusprävention Die Bundesministerin wird am 1. Juli in Berlin die Eckpunkte eines neuen Bundesprogramms zur Extremismusprävention vorstellen.
"Initiativen und Projekte, die dabei helfen dieses Land lebenswerter zu machen, brauchen unsere Aufmerksamkeit. Der Fokus muss auf eine kontinuierliche Förderung stabiler Strukturen und Netzwerke gelegt werden", erklärte Schwesig weiter.
Die Bürger und Initiativen vor Ort müssten beim Kampf gegen Rechtsextremismus stärker als bislang institutionell und finanziell unterstützt werden.
Mit dem neuen Bundesprogramm möchte sie Strukturen der Präventionsarbeit schaffen, die in der Fläche wirken und nachhaltig sind.