"Vom Elterngeld profitieren Mütter, immer mehr Väter - und vor allem die Kinder. Das Elterngeld unterstützt die Eltern dabei, ihre Aufgaben in Familie und Beruf partnerschaftlich aufzuteilen und gibt den Familien damit die Zeit und die Chance, in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes enger zusammenzuwachsen", so die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder.
In einigen Bundesländern, zum Beispiel in Sachsen und Bayern sowie in Berlin, nimmt sich bereits rund jeder dritte Vater unterstützt durch das Elterngeld mehr Zeit für sein neugeborenes Kind. Zum Vergleich: Für die im Jahr 2009 geborenen Kinder lag die Väterquote bundesweit bei 23,6 Prozent und im Jahr davor noch bei 21 Prozent.
Zudem zeigen die statistischen Daten, dass sich mit dem Elterngeld vor allem in Familien, in denen die Frauen vor der Geburt erwerbstätig waren, die Väter verstärkt bei der Betreuung ihrer Kinder engagieren. Der überwiegende Teil der Eltern, fast zwei Drittel, entscheidet sich dafür, das Elterngeld zumindest zeitweise gemeinsam zu beziehen.
Mit den aktuellen Daten verfestigen sich auch die erfreulichen Erkenntnisse, die bereits im "Elterngeld-Monitor" gewonnen wurden: Die Väter mit Elterngeldbezug bzw. in Elternzeit nutzen diese Zeit tatsächlich für die Betreuung ihres Kindes. Dies wirkt sich positiv auf die Vater-Kind-Beziehung aus und hilft auch den Müttern. Denn diese können auf die Beteiligung ihrer Partner an den familiären Aufgaben vertrauen und sich eine Rückkehr ins Erwerbsleben einrichten. Das Elterngeld erreicht sein Ziel, dazu beizutragen, dass sich mehr Mütter eine dauerhafte wirtschaftliche Existenz sichern können. Zugleich stärkt es die Bindungen und den Zusammenhalt in der Familie.
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