Dr. Philipp Rösler : "Das neue Gesundheitsabkommen enthält ein ambitioniertes Programm und eine politische Wegweisung für die deutschrussische Gesundheitskooperation in den nächsten Jahren. Es ist ein wichtiges politisches Symbol, denn das aus einer anderen Epoche stammende deutschsowjetische Gesundheitsabkommen von 1987 wird durch eine moderne, auf gesellschaftlicher Offenheit beruhende Regelung abgelöst."
In dem Abkommen verpflichten sich die Gesundheitsministerien beider Staaten auf eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen
- gesundheitliche Prävention
- Schutz der Gesundheit von Mutter und Kind
- Infektionskrankheiten (Tuberkulose, HIV/AIDS, Hepatitis B und C)
- ehealth/ Telematik in der Medizin
- Krankenversicherung und Systementwicklung und
- medizinische Ausbildung und Unterrichtsmethodik.
Dr. Philipp Rösler weiter: "Der gegenseitige Nutzen der Zusammenarbeit zeigt sich deutlich am Beispiel gemeinsamer Projekte zur Bekämpfung von Tuberkulose oder zur Reaktion der Rettungsdienste auf Großschadensereignisse. Deutschland und Russland können viel voneinander lernen. Eine Kernaufgabe der Gesundheitsministerien sehe ich dabei in der politischen Einrahmung und der praktischen Erleichterung einer Kooperation der Zivilgesellschaften beider Staaten".
Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.bmg.bund.de