Dazu Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler: "Die Ergebnisse sind sowohl in fachwissenschaftlicher als auch in fachpolitischer Hinsicht von großem Wert. Besonders aus der Perspektive der Betroffenen und der Pflegenden sind die in den Projekten gewonnen Erkenntnisse von hoher Bedeutung."
Um die pflegerische und finanzielle Versorgung der betroffenen Menschen zu verbessern, verfolgt die Bundesregierung vielfältige Ansätze, die über die Grund-lagenforschung und die Versorgungsforschung bis hin zu gesetzgeberischen Maßnahmen reichen. Eine Maßnahme war das Leuchtturmprojekt Demenz (LTD). Im Rahmen des Leuchtturmprojektes Demenz wurden 29 Vorhaben, die sich mit der Verbesserung der Versorgung demenziell erkrankter Menschen befassen, gefördert. Dafür sind 13 Mio. Euro zur Verfügung gestellt worden. Mit dem Projekt wurden Kernfragen im Zusammenhang mit der Sicherstellung der künftigen Versorgung demenzkranker Menschen aufgegriffen.
Das Projekt hat wichtige Hinweise zu den Bedingungen und Voraussetzungen für vernetzte Versorgungsstrukturen erbracht. Denn Praktiker und Betroffene betonen seit langem, dass eine funktionierende Vernetzung und Abstimmung und der Auf- und Ausbau wohnortnaher Versorgungsstrukturen wichtige Voraussetzungen für den Verbleib demenziell erkrankter Menschen in der häuslichen Umgebung darstellen. Vor dem Hintergrund, dass in absehbarer Zeit mit erfolgreichen pharma-kologischen Interventionen nicht zu rechnen ist, hatte daneben die Überprüfung der Wirksamkeit von nichtpharmakologischen Therapie- und Pflegemaßnahmen im Leuchtturmprojekt Demenz einen wichtigen Stellenwert.
Weitere Informationen und Details zu den 29 Projekten finden Sie unter:
http://www.bmg.bund.de/...