Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler erklärt dazu: "Kinder, die von ADHS betroffen sind, bedürfen einer speziell auf sie zugeschnittenen medizinischen Behandlung und Unterstützung. Hierzu haben die medizinischen Fachgesellschaften eine wissenschaftliche Leitlinie erarbeitet, die multidisziplinäre therapeutische Konzepte vorsieht. Das Bundesministerium für Gesundheit setzt sich dafür ein, dass sich möglichst flächendeckend eine leitlinienorientierte Gesundheitsversorgung zu ADHS entwickelt. Dazu ist es von großer Bedeutung, dass auch Eltern und Fachleute solide und wissenschaftlich abgesicherte Informationen zu ADHS und deren Behandlungsmöglichkeiten erhalten. Die fachgerechte Aufklärung über ADHS ist ein wichtiges Anliegen des Bundesgesundheitsministeriums und erklärtes Ziel der Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit. Das heute gestartete Infoportal ist ein bedeutender Schritt dazu."
Die Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey belegen, dass psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen keine Ausnahmen mehr sind. Von besonderer Bedeutung ist ADHS. Viele Eltern sind verunsichert, wie sie mit dieser Erkrankung umgehen sollen und wo sie fachgerechte medizinisch-therapeutische Hilfe finden können. Hier soll das neue Infoportal eine erste Orientierung bieten.
Das zentrale adhs-netz, das die Internetseite erstellt hat, hat es sich als bundesweites aktives Netzwerk zum Ziel gemacht, Unterstützung für ein umfassendes Gesundheitsmanagement für Menschen mit ADHS zu bieten.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.adhs.info www.zentrales-adhs-netz.de www.bmg.bund.de