Die Studie, die von den Instituten ifeu, ISI, gws und Prognos erarbeitet wurde, analysiert die Wirkung von 33 zusätzlichen Maßnahmen zur Energieeffizienz in der Wirtschaft, in Privathaushalten und im Verkehr. Die Effizienz steigt durch Investitionen in neue Techniken wie Benzin sparende Autos, Wärmedämmung von Gebäuden oder Strom sparende Geräte. Der Strombedarf lässt sich durch die betrachteten Maßnahmen bis 2020 um 14 Prozent senken, was rechnerisch zehn große Kraftwerke überflüssig macht. Berücksichtigt wurden nur bereits verfügbare und wirtschaftliche Techniken.
Wer die Energieeffizienz steigern will, braucht klare rechtliche Standards, aber auch eine gezielte Förderung. Dieses Ziel verfolgt das BMU mit der Klimaschutzinitiative unter dem Motto "Klimaschutz zahlt sich aus". Gefördert werden etwa hocheffiziente Straßenbeleuchtung in Städten und Gemeinden, dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung oder moderne Kältetechniken für den Mittelstand. Finanziert wird die Klimaschutzinitiative aus den Erlösen des Emissionshandels.
Weitere Informationen zur Studie "Klimaschutz, Energieeffizienz und Beschäftigung. Potenziale und volkswirtschaftliche Effekte einer ambitionierten Energieeffizienzstrategie für Deutschland" sowie zur Klimaschutzinitiative unter www.bmu-klimaschutzinitiative.de.