Um Städte und Gemeinden beim Repowering zu unterstützen hat das Bundesumweltministerium einen praxisorientierten Leitfaden erarbeiten lassen, der insbesondere Kommunen Hinweise zur planungsrechtlichen Absicherung und Entwicklung einer geeigneten Repowering-Strategie gibt. Darüber hinaus gibt er umfassend Auskunft zu anlagentechnischen Fragen, zu Fragen der Akzeptanz und zu Naturschutzbelangen.
Müller: "Mit der Novelle des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes hat die Politik stabile rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen und gezielte wirtschaftliche Anreize für das Repowering gesetzt. Jetzt müssen wir auch die letzten Hürden nehmen." Beispielsweise müssten unnötige Lichtsignale auf den Anlagen verschwinden und durch eine moderne, bedarfsorientierte Befeuerungstechnik ersetzt werden. Zudem dürfe überholte militärische Technik, wie Radaranlagen aus den 70er-Jahren, den Strukturwandel in der Energieversorgung nicht behindern. "Auch Verkehrs- und Verteidigungsministerium müssen sich ihrer Verantwortung für den Klimaschutz stellen", forderte Müller.