Die Minister begrüßten die enge Zusammenarbeit beim Schutz der Umwelt im grenznahen Raum. Erfolge sind beim Rückgang des illegalen Transports von Abfällen aus Deutschland nach Polen zu verzeichnen. Polen sagte zu, künftig noch schneller als bisher aussagefähige Daten zur Verfügung zu stellen, um illegalen Machenschaften bei der Abfallentsorgung vorzubeugen.
Die Kooperation zur Verminderung grenzüberschreitender Luftbelastung wird fortgesetzt. An dem Projekt zur Sanierung des Heizkraftwerks in Zgorzelec, der polnischen Nachbarstadt von Görlitz, halten beide Seiten fest. Sie verständigten sich über die Finanzierung. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit 2.076.000 Euro.
Ein wichtiges Instrument sind grenzüberschreitende Umweltprüfungen bei Vorhaben entlang der Grenze, die Auswirkungen auf den Nachbarstaat haben können. Ein gutes Zusammenspiel der Verwaltungen ist wichtige Voraussetzung für schnelle Investitionsentscheidungen.
Die Zusammenarbeit im Naturschutz wird sich künftig auf die Wiederansiedlung des Ostsee-Störs, ein gemeinsames Management zum Schutz des Wolfes und den gemeinsamen Schutz des vom Aussterben bedrohten Seggenrohrsängers konzentrieren.