Die Systemintegration erfordert dabei Veränderungen sowohl bei den erneuerbaren Energien als auch bei den bestehenden Versorgungsstrukturen. "Beide Seiten müssen ihre Hausaufgaben machen, um das Gesamtsystem zu optimieren. Wir werden den vorgesehenen Ausbau der erneuerbaren Energien nur sinnvoll umsetzen können, wenn wir das Zusammenspiel aller Stromerzeuger und -verbraucher intelligenter gestalten und dabei auch Speicher einbeziehen", so Becker weiter.
Bei dem Förderprogramm "E-Energy - IKT-basiertes Energiesystem der Zukunft" kooperieren Bundeswirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium ressortübergreifend. Ziel ist die Optimierung der Energieversorgung durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). In sechs Modellregionen werden mit einem Fördervolumen von insgesamt 60 Millionen Euro entsprechende Konzepte und Technologien entwickelt und umgesetzt. Das Bundesumweltministerium hat auch darüber hinaus die Integration der erneuerbaren Energien als einen Forschungsschwerpunkt definiert. In den Jahren 2008 und 2009 wurden dazu neue Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt 40 Millionen Euro bewilligt. Damit sollen die Voraussetzungen für einen kontinuierlich steigenden Anteil erneuerbarer Energien geschaffen werden. Innerhalb des E-Energy-Programms fördert das Bundesumweltministerium die Projekte "Regenerative Modellregion Harz" und "Modellstadt Mannheim".