Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird auch künftig im Vordergrund stehen. Hierzu gehören die Verminderung der Geruchsbelastungen in Sachsen und Bayern, die Regelung grenzüberschreitender Umweltverträglichkeitsprüfungen und die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit zum Schutz der Grenzgewässer. Vereinbart wurde eine Kooperation zum Schutz des Luchses. Darüber hinaus wird Deutschland auf Wunsch der tschechischen Regierung verstärkt seine Erfahrungen im Bereich der vorschulischen Umweltbildung weitergeben.
Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche waren die aktuellen Entwicklungen in der inter-nationalen Klimapolitik. Deutschland und die Tschechische Republik sind der Auffassung, dass die EU ihre Vorreiterrolle im internationalen Klimaschutz beibehalten muss und die Inhalte der Ko-penhagen-Vereinbarung weiter zu konkretisieren sind.
Hinsichtlich der Heranführung anderer Staaten an die Umweltstandards der EU wollen Deutschland und Tschechien künftig ihre Erfahrungen gemeinsam weitergeben. Sie wollen dabei insbesondere das Instrument der Verwaltungspartnerschaften (EU-Twinning-Programm) nutzen.