Dobrindt:
Heute ist ein wirklich guter Tag für Siegen und die Mobilität im Dreiländereck zwischen Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfahlen und Hessen. Mit dem Lückenschluss an der B 62 bekommt Siegen ein echtes Infrastruktur-Upgrade. Für die Anwohner bedeutet das: Weniger Lärm, mehr Verkehrssicherheit und mehr Lebensqualität. Für die Autofahrer: Weniger Staus und ein schnelleres Vorankommen. Und für die Region eine bessere Anbindung und beste Standortfaktoren. Die Hüttentalstraße ist ein wichtiges Fundament für Wachstum, Wohlstand und Arbeit in der Region und ein starker Beleg für das ökonomische Grundprinzip moderner Volkswirtschaften: Mobilität schafft Prosperität. Wohlstand entsteht dort, wo Infrastruktur funktioniert.
Die B 62 ist eine wichtige Verkehrsachse für den regionalen und überregionalen Verkehr. Sie verbindet die Stadt Siegen mit den Autobahnen A 45 und A 4. Ziel des Neubaus der B 62 ist es, den Verkehrsfluss zu optimieren und die Anwohner von Emissionen zu entlasten. Im Zuge des letzten Bauabschnitts wurden der Bühltunnel mit einem Fluchtstollen, rund 990 Meter an Brückenbauwerken, zehn Stützbauwerke und eine Fußgängerbrücke gebaut. Zudem wurden auch umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen wie z.B. lärmmindernder Straßenbelag und Lärmschutzwände umgesetzt und der Bahnübergang Maccostraße beseitigt.
Der Lückenschluss der B 62 hat rund 110 Millionen Euro gekostet. Der Bund hat rund 106 Millionen Euro investiert, die Stadt Siegen und die Deutsche Bahn (DB) haben sich mit insgesamt ca. 3,5 Millionen Euro beteiligt.