Die B 311 zählt heute zu den wichtigsten Ost-West-Verbindungen in Baden-Württemberg. Die Strecke ist stark befahren. Zudem wird die Straße auch von vielen Großraum- und Schwertransporten genutzt. Das neu erstellte Donauviadukt wird damit den zukünftigen Anforderungen gerecht und stellt eine wichtige Investition für mehr Verkehrsqualität und Verkehrssicherheit dar.
"Der Bund leistet auch hier einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Bundesfernstraßennetzes. Neben diesem Donauviadukt gibt es in Deutschland viele Brücken, die insbesondere infolge des steigenden Güterverkehrs dringend instand gesetzt oder erneuert werden müssen. Wir wissen, dass eine leistungsfähige Infrastruktur Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Wohlstand ist. Deshalb hat der Bund die Erhaltungsmittel für Ingenieurbauwerke konsequent hochgefahren und das Sonderprogramm zur Brückenertüchtigung ins Leben gerufen. Im laufenden Jahr sollen beachtliche 950 Millionen Euro in die Ingenieurbauwerke investiert werden. In den Jahren 2015 bis 2017 werden für die großen Brückenertüchtigungsmaßnahmen mit Kosten über 5 Millionen Euro zusätzlich 400 Millionen Euro bereitgestellt. Der Bund stellt den Verkehrsteilnehmern auch weiterhin eine leistungsfähige und sichere Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung und sichert damit auch die für die wirtschaftliche Entwicklung erforderliche Mobilität", sagte Bär.
Das im Jahr 1953 fertig gestellte Donauviadukt im Zuge der B 311 wurde von Professor Dr. Fritz Leonhardt (u.a. Fernsehturm Stuttgart) geplant und war seinerzeit die längste fugenlose Spannbetonbrücke Europas. Mit dem Erhalt des südlichen Widerlagers als Heimstatt für Fledermäuse findet zumindest ein Teil der historischen Bausubstanz eine neue Verwendung.
Die neue 362,5 m lange Brücke ersetzt inklusive der Streckenanpassung der B 311 auf 1,3 km das alte Bauwerk. Der Bund investiert hier rund 12,5 Millionen Euro.