Dazu sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer:
"Mein Haus wird Themen präsentieren, die die Menschen aktuell bewegen. Die isländische Vulkanasche zum Beispiel beeinträchtigt den Flugverkehr in ganz Europa. Aus diesem Grund stellen wir an unserem Stand ein Modell des Forschungsflugzeugs "Falcon" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus. Seit dem 19. April garantiert die Falcon durch ihre Messflüge exakte Daten, die wir als verlässliche Basis zur Bewertung der Gefahrensitutation brauchen."
Über das Thema Elektromobilität wird die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH (NOW) informieren.
Ramsauer: "Das Thema Elektromobilität ist für die Bundesregierung von großer Bedeutung. Ich engagiere mich mit Nachdruck dafür, dass bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. Deutschland soll in diesem Bereich zum Leitmarkt werden. Mein Haus hat aus den Mitteln des zweiten Konjunkturpakets das Förderprogramm "Elektromobilität in Modellregionen" aufgelegt."
In acht Modellregionen Berlin/Potsdam, Hamburg, Bremen/Oldenburg, Sachsen, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart und München werden in den nächsten Monaten Mobilitätskonzepte unter Nutzung innovativer elektrischer Antriebskonzepte untersucht. Am Konferenzstand gibt das BMVBS einen Überblick über diesen groß angelegten Praxistest in den Modellregionen. Vor Ort werden auch ein e-smart sowie der "Citysax" und ein Hybrid-Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe ausgestellt. Der "Citysax" ist ein vollelektrischer Kleinwagen für den Stadtverkehr, der in Dresden von einem mittelständischen Unternehmen hergestellt wird.
Unter dem Dach "eTicket Deutschland" haben sich alle Mobilitätsdienstleister im öffentlichen Personenverkehr und auch die Industrie vereint. Der Fahrgast soll mit einem einzigen Ticket alle Busse, Straßen- und U-Bahnen des ÖPNV in Deutschland nutzen können. Mit dem "eTicket Deutschland" wird der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hierfür verbindliche Standards einführen. Nähere Informationen zum Fahrschein und zum Projekt werden dem interessierten Besucher beim Weltverkehrsforum in Leipzig geboten. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert.
Ein Partner ist auch das Logistics Council Germany. Hier wird die Initiative "Germany - Gateway to Europe" vorgestellt. Die vielseitigen Stärken der deutschen Logistikregionen, die herausragende Infrastruktur, Vernetzung und die bedeutendsten Branchencluster des Landes werden anschaulich präsentiert. Wie innovative Transport-, Verkehrs- und Logistiklösungen in der Praxis aussehen und aussehen können, zeigen zudem das Unternehmen SkySails und das EffizienzCluster LogistikRuhr.
Ein weiterer Teil der Exposition ist das Klimafolgen-Forschungsprogramm KLIWAS. Das BMVBS erforscht seit März 2009 die Folgen des Klimawandels für Wasserstraßen und die Schifffahrt. Ziel ist es einerseits, die Leistungsfähigkeit dieses Verkehrsträgers zu sichern, und andererseits, die Gewässerqualität und die Lebensräume in den Flüssen und an den Küsten zu schützen. Teil der Ausstellung ist auch das Zentrale Meldesystem der Bundesrepublik Deutschland für Gefahrgut und Schiffsverkehr (ZMGS). Es ist die Kommunikationsplattform zwischen den Schiffsbetreibern, den nationalen Sicherheitsbehörden und dem europäischen SafeSeaNet System.