Bei der Übergabe des Förderbescheides im Kloster St. Marienthal in Ostritz sagte Ramsauer:
"Es ist mir ein großes Anliegen, dem Freistaat Sachsen in dieser schwierigen Situation mit Bundesmitteln zur Seite zu stehen. Mit unserem Beitrag helfen wir, vom Hochwasser beschädigte historische Gebäude und Plätze wieder herzustellen."
Auch das durch das Hochwasser im Sommer 2010 stark beschädigte Kloster St. Marienthal in Ostritz wird mithilfe der Sondermittel vom Bund saniert.
Ramsauer: "Das Hochwasser hat schwere Schäden am Kloster Marienthal und vielen Städten in dieser Region verursacht. Unsere Soforthilfe unterstützt die Menschen hier vor Ort, die notwendigen Reparaturen rasch und denkmalgerecht durchzuführen."
Die Fördermittel des Bundes werden aus Restmitteln der Städtebauförderung bestritten. Der Freistaat Sachsen sowie die geförderten Gemeinden tragen eigene Mittel dazu bei, so dass insgesamt 12,5 Millionen Euro zusätzliche Städtebaumittel für Sachsen zur Verfügung stehen. Der Freistaat Sachsen will die Mittel in Fördergebieten des "Städtebaulichen Denkmalschutzes" einsetzen. Dieses Programm dient der Beseitigung städtebaulicher Probleme in historischen Stadtgebieten. Das schließt auch die Beseitigung von Hochwasserschäden ein.
Zur Minimierung von Hochwasserschäden trägt auch das Informationssystem PEGELONLINE des Bundesverkehrs- und Bauministeriums im Internet bei. Hier stehen 350 Binnen- und Küstenpegel der Wasserstraßen des Bundes kostenfrei zur Ansicht und zum Download bereit. Die Pegel der Binnengewässer werden mehrmals täglich aktualisiert. Im Bereich von Ost- und Nordsee stehen den Bürgern alle 15 Minuten die neuesten Pegelstände zur Verfügung.