Bär: "Der analoge Hörfunk ist technisch ausgereizt. Deshalb wollen wir das Radio ins digitale Zeitalter bringen. Im "Digitalradio Board" führen wir alle relevanten Marktbeteiligten zusammen. Der Umstieg wird nur gelingen, wenn wir Hand in Hand arbeiten. Dazu gehört z. B. ein Konsens der öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunkanbieter. Auch müssen u. a. die Automobilhersteller bereit sein, neue Fahrzeuge serienmäßig mit digitalen Radiogeräten auszustatten. Das ist für die Versorgung der Autofahrerinnen und -fahrer mit Verkehrsinformationen besonders wichtig."
Dem "Digitalradio Board" gehören insgesamt 15 hochrangige Vertreter an: Bund, Länder, öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunk, Landesmedienanstalten, Bundesnetzagentur, sowie Radio- und Automobilhersteller arbeiten in dem Gremium mit. Binnen eines Jahres wollen die Mitglieder einen konkreten Zeitplan für die Umstellung auf den digitalen Hörfunk erarbeiten. Im Anschluss wird das "Digitalradio Board" die Umsetzung konstruktiv begleiten.