Mit dem Neubau zwischen Magdeburg und Schwerin verfolgt der Bund drei wichtige Ziele: Die A 14 schließt zum einen die nord- und ostdeutschen Häfen - insbesondere Wismar - besser an das Binnenland an. Zum anderen verbessert sie erheblich die Erreichbarkeit im Dreieck zwischen den Großstädten Berlin, Hamburg und Hannover, dem derzeit größten Loch im deutschen Autobahnnetz. Außerdem erfolgt dadurch die Anbindung an das transeuropäische Verkehrsnetz. Auf den gesamten rd. 156 km wird ein Autobahnneubau unter besonderer Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Belange verfolgt. Dies zeigt sich auch bei der Gestaltung der jetzt zu errichtenden Löcknitzbrücke, mit der die Bauarbeiten für den etwa zwölf Kilometer langen und rund 118 Millionen Euro teuren Abschnitt beginnen. Sie wird mit ihrer Länge von etwa 200 m und den voneinander abgerückten Fahrbahnen der sensiblen Löcknitzniederung gerecht.
Bomba: "Der Neubau der A 14 ist ein erneuter Beleg für die Infrastrukturaktivitäten des Bundes zur wirtschaftlichen Entwicklung auch in Brandenburg. Die große Bedeutung für die regionale und überregionale Erschließung hat die EU-Kommission bewogen, den A-14-Abschnitt zwischen Karstädt und Groß Warnow mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu fördern. Die EU steuert knapp die Hälfte der erforderlichen 118 Millionen Euro bei. Das ist eine sehr willkommene Ergänzung der Finanzierung durch den Bund."