Vor seinem Abflug sagte Ramsauer:
"Syrien ist kein einfacher Partner in der Region des nahen und mittleren Ostens. Aber ohne die Einbindung Syriens können keine dauerhaften Fortschritte erreicht werden. Die wirtschaftlichen Reformen sind eine Chance, dass das Land sich öffnet. Ziel meines Besuches ist es, belastbare Daten zu den Infrastrukturprojekten und deren Finanzierung zu bekommen. Syrien plant Investitionen in Schiene und Straße, Hafen und Flughäfen. Das Land könnte zur Schnittstelle attraktiver Transportverbindungen zwischen Europa und der arabischen Halbinsel werden."
Ramsauer wird in Damaskus mit hochrangigen Regierungsvertretern zusammenkommen, um über Infrastrukturprojekte zu beraten. Er wird dort u.a. Premierminister Mohmmad Naji Otri und den Vizepremierminister für ökonomische Angelegenheiten, Abdallah al-Dardari zu Gesprächen treffen. Darüber hinaus sind Gespräche mit Transportminister Yaroub al-Badr und Finanzminister Mohammad al-Hussein geplant. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Al-Badr wird Minister Ramsauer auf Einladung des Syrian-German Business Council zudem mit syrischen Wirtschaftsvertretern zusammenkommen.