Dobrindt:
Die A 94 ist eine wichtige Fernstraßenverbindung zwischen der Metropole München, dem Bayerischen Chemiedreieck und der Grenzregion Passau. Weiter nach Österreich, Tschechien und in die Länder Südosteuropas ist die A 94 als leistungsstarke und verkehrssichere Ost-West-Achse sowohl für die Menschen als auch für die Wirtschaft in Südostbayern von herausragender Bedeutung. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute mit dem Ausbau des 6 Kilometer langen Abschnitts zwischen Malching und Kirchham beginnen. Dafür investieren wir rund 81 Millionen Euro.
Die B 12 als derzeitige Ost-West-Verbindung stößt mit einem hohen Verkehrsaufkommen von bis zu 23.000 Fahrzeugen am Tag und einem hohem Schwerverkehrsanteil an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die B 12 ist zudem geprägt von zahlreichen Ortsdurchfahrten und einem auffälligen Unfallgeschehen. Mit dem Ausbau der A 94 von München (A 99) bis Passau (A 3) wird daher eine durchgängige leistungsfähige und sichere Verkehrsverbindung geschaffen.
Die Bauarbeiten an der A 94 sind in den vergangenen Jahren gut vorangekommen. 84 Kilometer der insgesamt rund 150 Kilometer langen Strecke zwischen München und Pocking sind bereits in Betrieb.
Mit dem heute begonnenen Abschnitt Malching - Kirchham sowie den im Februar eingeleiteten Arbeiten am Abschnitt Pastetten - Dorfen - Heldenstein sind derzeit weitere 40 Kilometer in Bau. Für den rund 13 Kilometer langen Abschnitt Kirchham - Pocking ist das straßenrechtliche Planfeststellungsverfahren eingeleitet.