Ramsauer:"Mit mehr als 38.000 kleinen und mittelständischen Betrieben ist das Kfz-Gewerbe eine wichtige Stütze der deutschen Wirtschaft."
Nicht nur der DIHK setze in seinem aktuellen Mittelstandsbericht die Zeichen auf "Personalaufbau" und spreche von bis zu 100.000 neuen Arbeitsplätzen in kleineren und mittleren Unternehmen bis zum Jahresende. Auch das erwartete Konjunkturplus von 2 Prozent nähre entsprechende Erwartungen, sagte der Minister.
Ramsauer: "Es zahlt sich aus, dass viele kleine und mittlere Betriebe auf innovative Produkte und Dienstleistungen gesetzt haben. Die wirtschaftliche Erholung ist aber immer noch von staatlichen Stabilisierungs- und Konjunkturmaßnahmen gestützt. Es kommt jetzt darauf an, dass unsere Wirtschaft wieder zu einem selbsttragenden Aufschwung zurückfindet, ohne dass der Staat unter die Arme greifen muss."
Mit Blick auf die Ausbildungsplätze im Kfz-Gewerbe machte Ramsauer deutlich, dass der technologische Vorsprung in Deutschland gehalten werden müsse, um im verschärften internationalen Wettbewerb bestehen zu können:
"Mehr als 84.000 junge Menschen werden im deutschen Kfz-Gewerbe ausgebildet. Die fachliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen - gerade im Bereich der Zukunftstechnologien wie der Elektromobilität. Hier müssen rechtzeitig Weichen gestellt werden. Das umfangreiche Wissen um den Verbrennungsmotor muss auch im Bereich der neuen Antriebstechnologien erlangt werden. Wir stehen im Automobilbereich langfristig vor einer Revolution. Das wird mit tief greifenden Veränderungen in den Berufskenntnissen verbunden sein. Hierauf müssen sich die Betriebe rechtzeitig einstellen. Ich freue mich deshalb, dass auch das Kfz-Gewerbe bei unserer Nationalen Plattform Elektromobilität mitmacht und in der wichtigen Arbeitsgruppe zum Thema Nachwuchs und Qualifizierung vertreten ist."