Bundesverkehrsminister besichtigt Containerschiff

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat heute die Reederei Hapag Lloyd in Hamburg und das Containerschiff "Hanover Express" besucht. Thematisch standen dabei die Berufschancen junger Seeleute im Mittelpunkt.

Ramsauer: "Die Ausbildung in der Seeschifffahrt ist hochinteressant und bietet vielversprechende Zukunftsperspektiven für junge Menschen. Hier erwarten sie moderne Berufe - mit guten Karrierechancen an Bord und an Land."

Derzeit sind bei deutschen Reedereien laut dem Verband Deutscher Reeder über 60.000 Seeleute beschäftigt. Die Flotte der deutschen Reeder hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Heute ist sie mit 3.605 Handelsschiffen die drittgrößte weltweit. Im Bereich der Containerschifffahrt verfügt Deutschland über 35 Prozent der weltweiten Containerschifffahrtskapazitäten und ist damit international führend.

Ramsauer: "Deutschland ist ein starker und attraktiver Schifffahrtsstandort. Wir haben gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen geschaffen, damit Deutschland im maritimen Bereich international an der Spitze steht. Und wie die Zahlen belegen, hat sich das ausgezahlt!"

Beeindruckt zeigte sich Ramsauer von dem hohen technischen Standard der 2007 in Betrieb genommenen "Hanover Express". Das Schiff fährt unter deutscher Flagge und bietet 60 Ausbildungsplätze.

Ramsauer: "Mit meinem Besuch möchte ich auch die Reeder ermutigen, weiter verstärkt in die Ausbildung zu investieren. So können sie später auf den hervorragend in Deutschland ausgebildeten Nachwuchs zurückgreifen. Mein Haus wird sie hierbei weiterhin mit Zuschüssen unterstützen."

Ramsauer würdigte außerdem die Vorbildfunktion der Hapag Lloyd bei der Ausbildung. Dies zeige die im März diesen Jahres vergebene Auszeichnung "Exzellenter Ausbildungsbetrieb 2011" an die Reederei, so der Bundesverkehrsminister.