Deutschland ist 2014 erstmals Gastgeber dieser jährlich stattfindenden Konferenz, die der wichtigste Treffpunkt für den internationalen Austausch zum Thema Meerespolitik ist.
Dobrindt: "Eine globalisierte Wirtschaft ist ohne effiziente und umweltfreundliche Seeverkehre undenkbar. Meere und Ozeane sind Quelle für Rohstoffe, Energie, Nahrung und medizinische Wirkstoffe. Sie sind Grundlage für das weltweite Klimageschehen. Nur ökologisch intakte Meere sichern langfristig eine gesunde Ernährung. Wir begreifen Meerespolitik daher als große Querschnittsaufgabe - mit dem Ziel, Wachstum und Beschäftigung zu fördern und in Einklang mit dem Umweltschutz zu bringen."
Seit 2011 ist der "Entwicklungsplan Meer - Strategie für eine integrierte deutsche Meerespolitik" die Grundlage der deutschen Meerespolitik - unter Federführung des Bundesverkehrsministeriums. Der "Entwicklungsplan Meer" hat sechs Schwerpunkte: 1) Nachhaltige Meeresnutzung, 2) Förderung von Meereswissenschaft und -forschung, 3) Schutz von Meeresumwelt und Klima, 4) Sicherheit der Seeverkehre, Schutz der Küstenregionen und der Infrastruktur, 5) Optimierung der Lebensqualität in den Küstenregionen sowie nicht zuletzt 6) Sensibilisierung der Bürger für die Bedeutung der Meere.
Dobrindt: "Wir tragen Verantwortung für die Sicherheit und den Schutz der Meere. Effiziente Meerespolitik ist nur international im Zusammenwirken aller Ebenen möglich. Deutschland und die EU müssen hierbei die Treiber bleiben: Beim Umweltschutz, bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit oder bei der Verbesserung internationaler Schiffssicherheitsstandards."
Seit Jahresbeginn wirbt das Bundesverkehrsministerium unter dem Motto "Das Meer - Unser Blaues Wunder" für zahlreiche Veranstaltungen und Projekte. Sie spiegeln die Vielfalt Deutschlands als Handelsnation mit hohem Exportanteil und zugleich als innovativer Standort für Schiffbau, Meeresforschung, maritime Technologien und Innovationen sowie für Küsten- und Meerestourismus und Fischerei wider.