Dobrindt: "Die Ortsumgehung Bernburg ist ein wichtiger Fortschritt für den Neubau der Bundesstraße 6n. Nach fünfjähriger Gesamt-Bauzeit gehört das verkehrliche Nadelöhr Bernburg nunmehr endgültig der Vergangenheit an. Pünktlich zum Sachsen-Anhalt-Tag stellen wir eine durchgängige leistungsfähige Verbindung durch den Harz bis nach Köthen fertig. Mich freut besonders das Plus an Lebensqualität für Bernburg, dem 'Herzen Anhalts'. Denn die Anwohner der bisherigen Ortsdurchfahrt werden nun dank dieser neuen regionalen Schlagader vom Durchgangsverkehr und somit von Lärm- und Schadstoffen entlastet."
Für die insgesamt 7,3 km lange Baumaßnahme hat der Bund rund 92 Millionen Euro investiert. Rund die Hälfte hiervon wurde im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von der EU-Kommission eingeworben. Die mit dem Investitionsbeschleunigungsprogramm I und dem Konjunkturpaket II des Bundes ermöglichte Projektumsetzung wurde so hochwillkommen unterstützt.
Nun wird der Lückenschluss zwischen den bereits gebauten Teilstücken der B 6n vollendet. Insgesamt sind 25 km der 40 km langen B-6n-Verlängerung zwischen der A 14 und A 9 fertiggestellt. Bereits Ende 2011 konnte vorab ein Abschnitt der Ortsumgehung unter Verkehr gehen.