Ramsauer: "Die Erweiterung der A 10 auf sechs Fahrstreifen und die verbesserte Überleitung der Verkehre im Autobahndreieck auf die A 11 werden zu einer wesentlichen Verbesserung des Verkehrsflusses von Skandinavien über Hamburg und Berlin nach Osteuropa führen."
In seiner jetzigen Ausführung stellt das bestehende Autobahndreieck einen erheblichen Engpass dar. Mit dem Umbau des Autobahndreiecks wird zudem die Anbindung der Bundesstraße 2 so verändert, dass die Anschlussstelle Weißensee unmittelbar in das Autobahndreieck eingebunden wird. Dadurch werden Unfallschwerpunkte beseitigt und die Anbindung für die Pendler aus dem nördlichen Umland Berlins verbessert.
Der Einsatz der Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für den Ausbau der A 10 ist Bestandteil des EFRE-Bundesprogramms für Verkehrsinfrastruktur. Das Programm fördert im Zeitraum 2007 bis 2015 Investitionen in die Bundesverkehrswege bestimmter Regionen. Dazu gehören die neuen Bundesländer und die Region Lüneburg, die einen besonderen Förderstatus aufweisen. Das Programm hat ein Finanzvolumen von 2,3 Milliarden Euro. Davon werden 1,5 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Die übrigen Mittel kommen überwiegend aus dem Bundeshaushalt.