"In Deutschland unterstützen Bund und Länder die Stadt-Land-Partnerschaften als eine Strategie, die sowohl zur Steigerung von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit als auch zur Stärkung des inneren Zusammenhalts und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse innerhalb von Regionen beiträgt", sagte Bundesminister Peter Ramsauer.
Die Teilnehmer der Konferenz, darunter der dänische Minister für Stadt, Wohnen und ländlichen Raum Carsten Hansen, Abgeordnete des Europäischen Parlaments sowie Vertreter der Europäischen Kommission, der OECD sowie des Ausschusses der Regionen, bekräftigten, dass die Zusammenarbeit von Stadt und Land auch dem Ziel des territorialen Zusammenhalts in Europa dient und durch entsprechende europäische Förderung unterstützt werden müsse.
Ramsauer:
"Was wir brauchen, ist eine bessere Verzahnung der europäischen Politik für Städte und ländlichen Räume. Und wir brauchen eine noch bessere Abstimmung zwischen einer rein sektoralen Politik für wirtschaftliches Wachstum und einer auf räumlichen Ausgleich ausgerichteten Politik."
Im Hinblick auf die aktuellen Verhandlungen zu den europäischen Strukturfonds für die Förderperiode 2014 - 2020 konnte aufgezeigt werden, dass die Zusammenarbeit von Städten mit ländlichen Räumen einen wichtigen Beitrag dazu leistet, die europäischen Wachstumsziele der Strategie "Europa 2020" zu erreichen.
Ramsauer:
"Gerade die ländlichen Räume profitieren von dieser Zusammenarbeit. Zu nennen sind beispielsweise eine verbesserte Verkehrsanbindung an die großen Zentren, die bessere Vermarktung regionaler Produkte oder die Nutzung der Potenziale im Bereich erneuerbare Energien."