"Mit der Fertigstellung des letzten Abschnittes des sechsstreifigen Ausbaus der A 40 zwischen Gelsenkirchen und Bochum werden die Voraussetzungen geschaffen, den Verkehrsfluss hier deutlich zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen", sagte Ferlemann. Hinzu kommt der Umbau der AS Bochum-Stahlhausen zum Autobahndreieck Bochum-West. Die Maßnahmen sind Bestandteil des bereits 1997/1998 auf Initiative von Dr. Lammert, damals Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, entwickelten "Verkehrskonzeptes Mittleres Ruhrgebiet". Gegenstand dieses Konzeptes ist neben dem 6-streifigen Ausbau der A 40 und dem Umbau der Anschlussstelle Bochum-Stahlhausen die Schaffung eines Ringes um Bochum durch den Neubau der A 448 "Querspange Bochum" - die sogenannte Bochumer Lösung.
Ferlemann: "Mit den heute für den Verkehr freigegebenen Autobahnabschnitten wird eine neue West-Ost-Verbindung am Südrand der Kernzone des Ruhrgebietes geschaffen. Dies stellt eine Verbindungsalternative zur A 40 für den weiträumigen West-Ost-Verkehr dar und erleichtert den lokalen und zwischenörtlichen Verkehr des südlichen Ballungsraumes im Ruhrgebiet."
Mit der Fertigstellung des noch im Bau befindlichen Neubauabschnittes der Querspange A 448 werden sich die Gesamtkosten der Bochumer Lösung auf rund 260 Millionen Euro belaufen. Der Bund trägt davon 242 Millionen Euro, das Land 5 Millionen Euro und die Stadt Bochum rund 13 Mio. Euro.