Ferlemann: "Mit Verkehrsstärken zwischen 80.000 und 90.000 Fahrzeugen am Tag werden die Kapazitäten der bestehenden vierstreifigen A 43 weit überschritten. Damit Staus hier nicht länger auf der Tagesordnung stehen, geben wir heute den Startschuss für den leistungsfähigen Ausbau der A 43 von der A 44 am Kreuz Bochum/Witten bis nördlich der A 2."
Die A 43 zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Verkehrsachsen des Ruhrgebiets. Sie ist geprägt durch hohes Verkehrsaufkommen mit enger Anschlussstellendichte und weist aufgrund ihrer Bedeutung auch für den regionalen Verkehr morgens und nachmittags erhebliche Belastungsspitzen auf.
"Rund 200 Millionen Euro wird der Bund in diesen ersten, 7,1 km langen Ausbauabschnitt investieren. Mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 43 verbessern wir den Verkehrsfluss deutlich, erhöhen die Verkehrssicherheit und entlasten gleichzeitig das nachgeordnete Straßennetz. Dabei haben für uns Belange des Umweltschutzes einen hohen Stellenwert. Umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen sind integraler Bestandteil dieser Maßnahme. Neben offenporigem Asphalt, dem sogenannten ,Flüsterasphalt', werden beiderseits der Ausbaustrecke insgesamt 13,4 km Lärmschutzwände mit einer Höhe bis 6,50 m errichtet. Hierfür geben wir gut 40 Millionen Euro aus, also 20 Prozent der Gesamtkosten", sagte Ferlemann.