Thema der heutigen Sitzung war das Risiko- und Kostenmanagement.
Alexander Dobrindt: "Kein Bauprojekt ist ohne Risiken. Sie sind aber beherrschbar, wenn sie frühzeitig identifiziert und systematisch gemanagt werden. Mögliche Risiken wie zum Beispiel Klagen gegen ein Projekt und damit verbundene Verzögerungen, geologische Besonderheiten und damit verbundener Aufwand für Alternativplanungen oder die Risiken innovativer, unerprobter Technik müssen über die gesamte Dauer des Projekts solide in die Planung einbezogen werden. Durch Risikopuffer und professionelles Risikomanagement können Kosten- und Zeitpläne verlässlicher eingehalten werden. Wir werden bei größeren Projekten der Verkehrsinfrastruktur künftig moderne Risikomanagementmethoden anwenden."
Vorgestellt werden die in der letzten Sitzung zum Thema Digitalisierung des Bauens angekündigten Pilotprojekte. An diesen Projekten werden moderne digitale Planungsmethoden (Building Information Modeling, BIM) in der Praxis erprobt.
Alexander Dobrindt: "Große Bauprojekte werden immer komplexer. Die Anforderungen an technische Qualität, Umweltschutz und Bürgerbeteiligung steigen. Modernstes, digitales Bauen kann helfen, Kosten- und Zeitpläne im Griff zu behalten. Mit vier Pilotprojekten testen wir die Potenziale der der Digitalisierung jetzt in der Praxis und werten die Erfahrungen wissenschaftlich aus."
Mehr Informationen zu den Pilotprojekten und der Reformkommission unter: www.bmvi.de/grossprojekte