Entlang des Radwegs Deutsche Einheit sind sogenannte Radstätten verteilt, die durch ihr einheitliches Erscheinungsbild auch der Orientierung dienen. Schautafeln informieren über die Region, ihre Geschichte und die Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Alle Radstätten sind mit digitalen Info-Touchpads, WLAN-Hotspots sowie Lademöglichkeiten für Smartphone und Pedelecs ausgestattet. An einigen Radstätten gibt es auch Flickzeug und Luftpumpen sowie verschließbare Fahrradboxen.
Die Radstätten liefern Information zu mehr als 100 Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, die für die deutsche Geschichte bedeutsam sind. Dazu zählen zum Beispiel das ehemalige Bundeskanzleramt in Bonn, das Deutsche Eck in Koblenz mit dem berühmten Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I., die Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus im hessischen Stadtallendorf und das DDR-Museum in Berlin.
Auf der Webseite zum Radweg Deutsche Einheit findet der Besucher ein Planungstool mit Detailseiten zu den 20 Etappen der Gesamtstrecke. Die einzelnen Etappenseiten und eine App für Apple- und Android-Mobilgeräte informieren über die jeweiligen Highlights, gastronomischen Angebote, Unterkünfte und weitere Sehenswürdigkeiten.
Die Reihe „Innovation der Woche“ stellt in 20 Teilen besondere Projekte der „Landkarte der innovativen Orte“ vor. Beide sind Teil der Jubiläumskampagne „200 Jahre Fahrrad – made in Germany“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Weitere Informationen unter: www.bmvi.de/Fahrrad
Das Projekt:
Das Projekt Radweg Deutsche Einheit wurde 2015 anlässlich des 25. Jahrestags der deutschen Wiedervereinigung in die Wege geleitet. Initiatoren sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die entsprechenden Ministerien der beteiligten Bundesländer. Darüber hinaus haben sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC), der Deutsche Tourismusverband e. V. (DTV) und die Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) an dem Vorhaben beteiligt. Der Radweg soll Radtouristen einen Blick in jüngere deutsche Geschichte ermöglichen und zudem Interesse für zukunftsweisende Technologien wie Elektromobilität wecken.
Über die Kampagne 200 Jahre Fahrrad – made in Germany
Seit 200 Jahren gehört das Fahrrad zu den schönsten Arten der Fortbewegung. Es steht für individuelle Freiheit, unabhängige Fortbewegung, gesunde Mobilität und unbegrenztes Fahrvergnügen. Das liegt auch an den vielen Innovationen – made in Germany. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur feiert #200JahreFahrrad mit einer Jubiläumskampagne, die Fahrfreude mit Erfindergeist verknüpft. Auf der Landkarte der innovativen Orte präsentiert sie Unternehmen, Forschungsprojekte und Fahrrad-Initiativen, die mit ihren Innovationen täglich die Zukunft des Fahrrads mitgestalten. Darüber hinaus ist die Kampagne im Sommer dieses Jahres mit einer Foto-Mitmachaktion auf verschiedenen Fahrrad-Events in Deutschland vertreten.
Weitere Informationen zur Kampagne auf www.bmvi.de/Fahrrad