Ramsauer:
"Wir setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Korruption. Klare, transparente Regeln, kombiniert mit der Sensibilisierung für das Problem und eine lückenlose Verfolgung von Vergehen, sind der Schlüssel. Korruption wird in keiner Form und auf keiner Ebene toleriert. Sie behindert Wettbewerb und Fortschritt, sie schadet der Gesellschaft, ihrer Wirtschaft und dem Sozialwesen. Einmal verlorenes Vertrauen ist schwer wieder herzustellen. Deshalb setzen wir bei der Prävention an."
Teilnehmer am Kongress sind neben Transparency International weltweit agierende Unternehmen aus dem Bau- und Verkehrssektor wie Thyssen-Krupp AG, Siemens AG, Bilfinger-Berger, Daimler AG, Fraport AG und die Deutsche Bahn AG.
Im Durchschnitt werden dem BKA bundesweit etwa 9500 Korruptionsstraftaten pro Jahr gemeldet. Der öffentliche Dienst steht in einer besonderen Verantwortung, Korruption entgegen zu wirken. Das BMVBS beugt Korruption mit einem eigenen Aktionsplan und einem umfangreichen Fortbildungskonzept vor. Eine Stabstelle zur Korruptionsprävention und eine zentrale Informationsstelle wurden eingerichtet. 2010 wurde ein eigenes Antikorruptionsprogramm entwickelt. 2011 wurde mit einer neuen Risikoanalyse aller Geschäftsbereiche des BMVBS begonnen. Die Korruptionsprävention gehört zur täglichen Arbeit im Ministerium. Der Antikorruptionsbeauftragte im Geschäftsbereich des BVBS ist seit 2006 Dr. Klaus Stadler.
Externe Links:
http://www.gemeinsam-gegen-korruption.de