"Der Bund investiert rund 14,5 Millionen Euro in das Projekt und schafft dadurch Arbeitsplätze auch in der Region um Braunschweig", so der Staatssekretär anlässlich des ersten Spatenstichs.
Mit dem Neubau sollen der Leitungsbereich, die Organisationsaufgaben und die Abteilung Pflanzenschutz am Standort Braunschweig gebündelt und so Synergieeffekte erzielt werden. Für die Standortentscheidung war die Nähe zu den Bundeseinrichtungen "Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut", "Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei" und zum "Julius-Kühn-Institut" ausschlaggebend.
Der Neubau wurde von den Architekten des Hamburger Büros "a360 architekten" in einen Verwaltungs- und einen Labortrakt unterteilt. Beide Gebäude bilden mit den Bestandsgebäuden einen Eingangs- und Wirtschaftshof. Die beiden Altbauten sollen nach der Sanierung als Archivhalle und Verwaltungsgebäude genutzt werden.
Staatsekretär Prof. Dr. Lütke Daldrup: "Der Neubau setzt unsere baupolitischen Ziele vorbildlich um. Das Gebäude genügt nicht nur wirtschaftlichen Anforderungen, es zeigt auch, dass funktionales, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen mit gelungener Architektur vereinbar sind. Die behutsame Verbindung von Alt- und Neubau kann Vorbild für einen respektvollen Umgang mit unserem architektonischen Erbe werden."
Der Bau des neues Verwaltungs- und Laborgebäude für das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit soll im Frühjahr 2012 fertig werden.
In den kommenden zwei Jahren investiert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Konjunkturpaket II bundesweit zusätzlich 500 Millionen Euro in rund 900 Einzelmaßnahmen. 60 Millionen Euro davon allein in Niedersachsen, knapp 30 Millionen in der Region um Braunschweig.
"Davon werden in der Region unter anderem das Julius-Kühn-Institut, die Physikalisch Technische Bundesanstalt, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. bis hin zum Fraunhofer-Institut und dem Helmholtzzentrum profitieren", so Staatssekretär Prof. Dr. Lütke Daldrup.