Mücke sagte: "Der Bund hat rund 19,6 Millionen Euro in die Ortsumgehung Hofgeismar investiert. Das Geld ist gut angelegt: die Anwohner werden von Lärm und Emissionen entlastet - eine spürbare Verbesserung der Lebensbedingungen. Außerdem schaffen wir mit der Ortsumgehung neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten." Die Anlieger werden in der bisher mit bis zu 15.500 Fahrzeugen belasteten Ortsdurchfahrt von Hofgeismar laut Verkehrsprognose um bis zu 60 Prozent vom Verkehr entlastet - insbesondere vom Schwerverkehr.
Die neue B 83 verläuft jetzt nicht mehr durch die enge Ortsdurchfahrt von Hofgeismar, sondern wird östlich um Hofgeismar herumgeführt. Dabei werden die Bahnstrecke Aachen-Kassel und die Essetalniederung gequert. Die L 3229 wird östlich von Hofgeismar an die Ortsumgehung angebunden. Markantestes Bauwerk der Maßnahme ist die 400 Meter lange Brücke über das Essetal.
"Eine leistungsfähige B 83 als wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen der A 7 bei Kassel und der A 2 bei Minden dient der Mobilität der Bürgerinnen und Bürger - insbesondere der Pendler. Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für Beschäftigung, Wohlstand und persönliche Freiheit. Mit der heute offiziell fertiggestellten Ortsumgehung für Hofgeismar wird die Leistungsfähigkeit der B 83 deutlich erhöht," sagte Mücke.