Ramsauer: "Das Humboldt-Forum wird die kulturelle Mitte der Hauptstadt bereichern. Die Ausstellungen und Veranstaltungen zu außereuropäischen Kulturen in diesem Haus werden die Häuser auf der Museumsinsel wunderbar ergänzen. Hier entsteht eine Museumslandschaft von Weltrang. Durch die Rekonstruktion der Schlossfassade wird eine Lücke im Herzen der historischen Stadtmitte geschlossen."
Der Bundesbauminister bestätigte, dass Teile der historischen Fassaden auch zeitlich versetzt fertig gestellt werden können. "Die Rekonstruktionen der historischen Kuppel sowie der Innenhofportale des ehemaligen Eosanderhofs können durchaus später als das Hauptgebäude realisiert werden. Das hängt auch von den privaten Spenden ab, die auch Aufgabe für spätere Generationen sein kann."
Für die Mehrkosten zur Rekonstruktion der historischen Barockfassaden sollen 80 Millionen durch private Spenden gesammelt werden. Die Wiedererrichtung des 1950 gesprengten Berliner Schlosses als Humboldt-Forum ist eines der größten Bauvorhaben des Bundes. 552 Millionen Euro sind vom Bundestag als Kostengrenze vorgegeben. 440 Millionen Euro stellt der Bund für das Vorhaben bereit. Nächstes Jahr soll Baubeginn sein, Fertigstellung ist für 2017 geplant. Im November wird die Humboldt-Box mit Blick auf die Baustelle eröffnet. Sie wird über den Fortgang des Baues und die Inhalte des Humboldt-Forums informieren.
Mehr zum Schloss unter www.sbs-humboldtforum.de
http://www.sbs-humboldtforum.de
Mehr Informationen zum Thema: Bundesminister Dr. Peter Ramsauer im Interview mit dem Tagesspiegel
http://www.bmvbs.de/...
Wiedererrichtung des Berliner Schlosses - Bau des Humboldt-Forums
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