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Ramsauer: Engere Kooperation mit der Immobilienwirtschaft

Bundesbauminister trifft die Spitzen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft

(lifePR) (Berlin, )
Bundesbauminister Peter Ramsauer hat heute die Verbandsspitzen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft zum "Immobilienwirtschaftlichen Dialog" in Berlin empfangen. Ramsauer sprach sich dabei für ein neues Selbstbewusstsein der Branche aus.

"Die Immobilienwirtschaft ist eine der größten und bedeutendsten Wirtschaftszweige unserer Volkswirtschaft," sagte Ramsauer.

Das Immobilienvermögen in Deutschland beträgt rund neun Billionen Euro. Durch Planung und Finanzierung, Bau und Bewirtschaftung von Immobilien werden jährlich rund 400 Milliarden Euro Investitionen angestoßen und 3,8 Millionen Arbeitsplätze gesichert.

"Es gibt in Deutschland keine Immobilienblase, die ganze Volkswirtschaften ins Wanken bringen kann. Das ist ein Verdienst der guten Kooperation von Politik und Wirtschaft in diesem Bereich. Die Immobilienwirtschaft ist in Deutschland solide aufgestellt. Aber sie steht auch vor enormen Herausforderungen," so Ramsauer weiter. "Wir müssen zum Beispiel die Sanierungsquote erhöhen. Ziel ist es, noch mehr Gebäude energieeffizient zu sanieren und an die Ansprüche von Familien und älteren Menschen anzupassen. Das unterstütze ich mit den KfW-Programmen. Und wir wollen die Eigentumsquote erhöhen. Wir brauchen guten, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum, der dem Bedarf und den Ansprüchen der Menschen in der Stadt und in ländlichen Regionen entspricht."

Die neuen Zahlen zum Wohnungsbaubedarf liegen seit heute vor.

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat heute die Wohnungsmarktprognose bis 2025 vorgelegt. Sie bestätigt, dass in den Wachstumsregionen mit steigender Nachfrage zu rechnen ist und zur Vermeidung von Wohnungsmarktengpässen zusätzlicher Wohnungsbau erforderlich ist. In den nächsten Jahren liegt der Neubaubedarf bei jährlich etwa 200.000 Wohneinheiten, wovon der weitaus größte Anteil auf selbst genutzte Ein- oder Zweifamilienhäuser entfällt, die mit etwa 115.000 Wohneinheiten fast zwei Drittel des gesamten Neubaus ausmachen.

Die Ergebnisse der Studie werden am 22. Februar mit den Verbänden in einem Werkstattgespräch diskutiert und anderen aktuellen Prognoseansätzen gegenübergestellt.
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