Ramsauer: "Der Bus als umweltfreundliches und klimaschonendes Verkehrsmittel hat Zukunft. Er ist für den öffentlichen Personenverkehr in der Stadt und auf dem Land unverzichtbar. Schon bei durchschnittlicher Auslastung sinkt der Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß pro Fahrgast im Vergleich zum PKW deutlich. Leistungsfähige und flexible Busunternehmen, wie sie auch im Landesverband Bayerischer Busunternehmer organisiert sind, machen attraktive Angebote. Das gilt für den Nah- und Fernverkehr ebenso wie für den Bustourismus."
Zu der von der Bundesregierung geplanten Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs sagte Minister Ramsauer:
"Der Verbraucher soll die Möglichkeit erhalten, auch über längere Strecken kostengünstig mit dem Bus zu reisen. Das Busangebot kann insbesondere für Personen attraktiv sein, die bisher mit dem PKW gereist sind. Dadurch werden Autofahrten gespart und ökologische Vorteile erzielt. Es geht also nicht um eine Verlagerung von Verkehr von der Schiene auf die Straße. Wir wollen vielmehr Alternativen zum Individualverkehr eröffnen. Darüber hinaus werden von der Liberalisierung wichtige Impulse für die Omnibuswirtschaft ausgehen."
Hintergrund:
Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP ist vorgesehen, den Busfernlinienverkehr zuzulassen und dafür §13 des Personenbeförderungsgesetzes zu ändern. Zurzeit werden im Bundesverkehrsministerium mehrere Lösungsvarianten geprüft.