Ramsauer: "Für die AMI ist das Jahr 2010 ein ganz besonderes - allein schon wegen ihres 20. Messejubiläums. Die internationale Automobilbranche steht in diesem Jahr an einer entscheidenden Wegmarke - wirtschaftlich und technologisch. Im Krisenjahr 2009 ist es uns mit der Umweltprämie gelungen, der Automobilindustrie deutliche Nachfrageimpulse zu geben. Jetzt kommt es darauf an, dass unsere Wirtschaft weltweit wieder zu einem selbsttragenden Aufschwung zurückfindet. Wir wollen deshalb zusammen mit der Branche zukunftsfähige Innovationen und intelligente Lösungen voranbringen. Dabei werden umweltschonende Technologien eine besondere Rolle spielen."
Die AMI 2010 findet vom 10.-18. April 2010 in Leipzig statt. Mehr als 500 internationale Aussteller präsentieren hier ihre Neuheiten.
Insgesamt werden 60 Welt-, Europa- und Deutschland-Premieren gezeigt.
Vom 10.-14. April 2010 finden parallel zwei Begleitmessen statt: Die AMITEC, eine Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service sowie erstmals die AMICOM, eine Branchenmesse für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug.
Ramsauer: "Die auf der AMI präsentierten Innovationen - von sparsamen Dieselmotoren über Erdgas- und Flüssiggasantrieben bis hin zu Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen - sind bemerkenswert. Sie zeigen, dass zukunftsfähige Antriebskonzepte bei den großen Ausstellern weltweit ganz oben, auf der Tagesordnung stehen. Der Wettbewerb um die besten Lösungen ist entbrannt. Das wird dem Markt gut tun."
Der Minister hat seinen Besuch bei der AMI auch dazu genutzt, das Elektroauto "Citysax" persönlich zu testen. Der "Citysax" ist ein Kleinwagen für den Stadtverkehr, der von einem mittelständischen Unternehmen in Dresden hergestellt wird. Sachsen ist eines der Zentren der Elektromobilität und deshalb auch eine der acht Modellregionen, die das Bundesverkehrsministerium mit bisher über neun Millionen fördert. Für die Förderung der Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzellen stellen Bundesregierung und Industrie insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro bereit.