Ramsauer: "Die Immobilienwirtschaft ist eine tragende Säule unserer Volkswirtschaft. Sie stärkt den Standort Deutschland und trägt maßgeblich dazu bei, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern. Die Branche ist eine der größten Wirtschaftszweige mit mehr als 460.000 Erwerbstätigen und einer Bruttowertschöpfung von mehr als 260 Milliarden Euro."
Wenn man die Bauwirtschaft einbeziehe, seien es sogar 400 Milliarden Euro, so der Minister weiter.
"Gemeinsame Aufgabe von Politik und Immobilienwirtschaft ist es, sicheres und bezahlbares Wohnen für die Menschen in unserem Land sicher zu stellen. Der offene Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist dafür existentiell", sagte Ramsauer.
Das Bundesbauministerium führt mit dem "Immobilienwirtschaftlichen Dialog" regelmäßig Ministergespräche mit den beteiligten Verbänden am "Runden Tisch".
Zur Kritik der Immobilienverbände an den Sparvorhaben der Bundesregierung sagte Ramsauer:
"Jedes Ressort muss einen Beitrag zur Konsolidierung des Staatshaushalts beitragen. Es ist mir gelungen, trotz enormen Drucks die Mittel für Investitionen in unsere Infrastruktur auf hohem Niveau zu halten. Wir führen wichtige Vorhaben wie den Altersgerechten Umbau fort. Auch die Wohnungsbauprämie als wichtiges Instrument für die Wohneigentumsbildung und Alterssicherung bleibt unangetastet."
Mit der Wohnungsbauprämie werden Bausparer mit staatlichen Zuschüssen beim Erwerb von Eigentum unterstützt. Das BMVBS stellt dafür jedes Jahr rund 500 Millionen Euro zur Verfügung.
"Wir bewahren trotz der erforderlichen Einsparungen die Programme der Städtebauförderung und der energetischen Gebäudesanierung. Angesichts der niedrigen Zinsen sind Kürzungen bei den staatlich geförderten Kreditprogrammen vertretbar. Insgesamt hat der Bund mit den Programmen zur CO2 Gebäudesanierung bis heute rund 7,3 Milliarden Euro investiert. Das hat der Bauwirtschaft wichtigen Schub gegeben", so Ramsauer weiter.
Beim Tag der Immobilienwirtschaft in Berlin treffen sich Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen, um aktuelle Themen zu diskutieren. Thema des diesjährigen Kongresses ist "Von der Staatshilfe zum Haushaltsloch - was erwartet die Immobilienwirtschaft?"
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